Ich habe schon immer geschrieben, aber immer nur für mich. Eine Veröffentlichung war nichts als ein ferner Traum.
Aber dann bekam ein lange vor sich hindümpelndes Schreibprojekt irgendwie neuen Drive. Plötzlich hatte ich ein 450-Seiten-Ding, ein SF-Abenteuer für Kinder, das mir richtig gut gefiel. Und auf einmal wollte ich es wissen.
Also habe ich nach Literaturagenturen recherchiert, die dieses Genre vertreten. (Mehr zum Thema Agenturen im nächsten Post.) Drei kontaktiert. Von einer kam nix. Von einer eine begründete Absage. Die dritte… wollte das komplette Manuskript und dann einen Vertrag mit mir. Ich so: „Hurra! Fast geschafft!“
Es folgte viel Überarbeitung des Textes, welches dann mit auf die Internationale Jugendbuchmesse in Bologna ging und auch nach Frankfurt und Leipzig. Zahlreiche Verlage zeigten sich interessiert. Ich so: „Hurra! Fast geschafft!“
Und dann wollte doch keiner. Bis zu diesem Punkt war lässig ein Jahr ins Land gegangen. Zweifel, Frust, Zweifel, Neustart. Diesmal bewusste Entscheidung für ein anderes Genre (Romantic Fantasy), genau geplottet, nach vier Monaten stand die Rohfassung. Ich rang mich dazu durch, sie auf der Social-Reading-Plattform fanfiktion.de hochzuladen – das erste Mal, das ich einen Text von mir der „Öffentlichkeit“ zeigte. Die Reaktionen … waren toll.
Ich fand den Mut, dieses neue Projekt wieder meiner Agentur anzubieten. Sie waren angetan, aber: Das Buch bräuchte noch mehr – mehr Worldbuilding, Romance, WÖRTER!
Ein halbes Jahr später hatte ich Version 2.
Frankfurt 2019 kam. Mein Buch ging an diverse Verlage. Corona kam. Feedback kam nicht. So langsam begann ich, ernsthaft über Plan B (Selfpublishing) und C (Prinzessin werden) nachzudenken …
Und dann … als ich schon kaum noch damit rechnete … DER ANRUF.
Wie es weitergeht, könnt ihr hier miterleben, wenn ihr mögt … 😉
Hey Anna,
Ich bin jetzt schon dein größter Fan. Ich werde mir auf jeden Fall ein gedrucktes Exemplar besorgen, sobald es in den Läden ist.
Ich drücke dir die Daumen, dass dein Buch ein großer Erfolg wird.
Liebe Grüße,
Ria